Achim Klotz
sang und spielte in verschiedenen Musicals und Opern mit. Bis 2007 war er Sänger in den Extrachören am Nationaltheater Mannheim und am Stadttheater Gießen. Seitdem konzentriert er sich ausschließlich auf seine Solokarriere. Hier einige Stationen: Im Musical „Jesus Christ Superstar“ sang und spielte er den Judas. In Mozartopern den Pedrillio in einer Kurzfassung von „Die Entführung aus dem Serail“ und den Bastien aus „Bastien und Bastienne“. An der Sommeroper Bamberg den Parpignol und Alcindoro aus Puccinis Oper "La Bohème". Er ist Sänger und Gründungsmitglied der 20-er Jahre-Combo Metropolitan Express und der Troubardours, die mit französischen und deutschen Liedern begeistern. Regelmäßig ist er in Baden-Baden zu hören. Dort sang er Saint Saens Oratorio de Noel, Mozarts und Beethovens Missa in C, die Krönungsmesse, Bachs Magnificat, Händels Messias , M. Haydns Laudate Populi, J. Haydns Salve Regina und die Nelson Messe, mit der er im Jahre 2013 gemeinsam mit dem Stiftskirchenchor Baden-Baden auch in der Kathedrale von Monaco gastierte. Zur stimmlichen Weiterbildung besuchte Achim Klotz Meisterkurse bei namhaften Sängern wie Anna Reynolds-Cox, Thomas Hampson, Barbara Bonney, Thomas Quasthoff und Brigitte Fassbender. Seit 2010 ist er regelmäßiger Teilnehmer an Meisterkursen von Hans Joseph Kasper.
Michael Reinig
begeisterte sich schon in seiner Jugend für das echte unverfälschte Volkslied - und blieb ihm seither treu. Denn „im Volkslied findet sich das pralle Leben mit all seinen Gefühlen und Sehnsüchten, Niederlagen und Hoffnungen - und das über viele Generationen hinweg“. Seit über 30 Jahren spielt er in wechselnden Formationen bei Stadtfesten, auf regionalen und internationalen Folkevents in Deutschland und Frankreich zum „Bal Folk“ auf. Beharrlich weigert er sich übrigens, einen Kilt anzuziehen, denn „was ich spiele, ist keine schottische Highland-Pipe, sondern eine deutsche Schäferpfeife und hier bei uns ist Kilttragen einfach nicht üblich.“ Auf den Geschmack für dieses eher ungewöhnliche Instrument kam er übrigens in Zentralfrankreich beim internationalen Treffen der Dudelsack- und Drehleierspieler in St. Chartier. Seitdem haben ihn der herbe Charme und die archaische Kraft dieses uralten Instruments nicht wieder losgelassen, denn „der Dudelsack geht ans Gemüt“.
Rudi Sailer
der Meister an den Tasten, Akkordeonunterricht schon vor der Einschulung. Mit 14 Jahren Orgelspiel bei Kindergottesdiensten; 2012 bereits 50-jähriges Organistenjubiläum. Als Gymnasiast und Student spielte er das Akkordeon in einer Tanzkapelle. Realschullehrer i.R. (Deutsch, Sport, Musik); 1976 erstmals „Akkordeon – AG“ an der Realschule Walldorf, das erste Schulorchester in Baden-Württemberg. Zahlreiche Auftritte mit den Akkordeonschülern der RS Walldorf, auch der Musikschule Wiesloch, später der Musikschule Leimen bei vielen Festen und Veranstaltungen in der Region. Besondere Beachtung fand die musikalische Gestaltung mit klassischer Akkordeon-Musik bei vielen evangelischen und katholischen Gottesdiensten in St. Ilgen, Leimen, Walldorf und Umgebung, auch in den französischen Partnergemeinden Tigy, St. Max, Nizza, in Ruda Slaska (Polen) und Astoria (USA). Seit vielen Jahren ist der ökumenische Weihnachtsgottes-dienst am Heiligabend im Gefängnis Bruchsal-Kislau der Abschluss von über 50 Auftritten im Lauf eines Jahres.